4 - Elastische isotrope Halbraummodell

Zu dem Halbraumverfahren wird keine Schichtung eingegeben. Wenn die Baugrunddaten für das Berechnungsverfahren 2 (Bettungsmodul werden nach Halbraum bestimmt) und das Berechnungsverfahren 5 (Halbraumverfahren) zu definieren sind, erscheint das folgende Dialogfeld.
 
In diesem Dialogfeld werden der Abminderungsfaktor α für die Setzungen nach DIN 4019, die Poissonzahl des Boden νs [-], die Grundwassertiefe Gw [m] unter Gelände und der Steifemodul des Boden Es [kN/m2] eingelesen. Wenn die nichtlineare Berechnung erforderlich ist, müssen Kohäsion des Bodens c [kN/m2] und Reibungswinkel des Bodens φ [°] definiert werden.
Bild 25 Dialogfeld "Eigenschaften des Bodens" (Verfahren 2 und 5)
 
Abminderungsfaktor für Setzungen α
Nach DIN 4019 können folgende Abminderungsbeiwerte in Ansatz gebracht werden:
- Sand und Schluff  α = 0.66
- Einfach verdichteter und leicht überverdichteter Ton  α = 1.0
- Stark überverdichteter Ton α = 0.5 - 1.0
 
Flexibilitätskoeffizienten für innere Knoten
Für starre und elastische Platten ist es nützlich, den Flexibilitätskoeffizienten des inneren Knotens im kennzeichnenden Punkt für die belastete Fläche auf diesem Knoten zu bestimmen. Dagegen ist es für das schlaffe Fundament sinnvoll, den Flexibilitätskoeffizienten des inneren Knotens in diesem Knoten zu bestimmen.
Jetzt ist es möglich, den Flexibilitätskoeffizienten des inneren Knotens infolge einer gleichförmig belasteten Fläche in diesem Knoten zu bestimmen (Bild 26):
- im kennzeichnenden Punkt der belasteten Fläche, in welchem die schlaffe Setzung gleich der starren Setzung ist.
- im Mittelpunkt der belasteten Fläche, in welchem die maximale Setzung auftritt.
- im inneren Knoten auf der belasteten Fläche.
 
Flexibilitätskoeffizienten für äußere Knoten
Frühere Versionen von ELPLA bestimmen die Flexibilitätskoeffizienten für sowohl innere als auch äußere Knoten aus der Annahme, dass gleichförmige Flächen diesen Knoten belasten. Diese Annahme benötigt das Prinzip der Superposition zum Bestimmen der Flexibilitätskoeffizienten. Jetzt ist es möglich, wahlweise die Flächenlasten auf dem äußeren Knoten mit Punktlasten umzusetzen (Bild 26). Auf diese Weise muss das Programm das Prinzip der Superposition nicht bei der Berechnung verwenden. Damit erfolgt die neue Berechnung viel schneller als die Alte und ist folglich schneller und effizienter für Probleme, die ein großes FE-Netz enthalten.
 
Grenzabstand
Wenn der Abstand zwischen zwei Knoten zu groß ist, wird die Setzung eines Knotens infolge einer Last auf dem anderen Knoten klein genug, um vernachlässigt zu werden. Um die Zeit zu reduzieren, die dafür benötigt wird, die Flexibilitätskoeffizienten für große Platten zu bestimmen, kann ein Grenzabstand zwischen den Knoten i und j zur Berechnung der Flexibilitätskoeffizienten c (i, j) definiert werden.
Bild 26 Dialogfeld "Berechnungsparameter der Flexibilitätskoeffizienten" (Verfahren 2 und 5)
 
Tragfähigkeitsbeiwerte
 
Die Tragfähigkeitsbeiwerte zur Bestimmung des Grundbruchs können wahlweise entsprechend der nationalen Norm definiert werden. Diese Beiwerte werden benötigt, um die nichtlineare Berechnung des Baugrunds durchzuführen. Die Tragfähigkeitsbeiwerte werden definiert nach (Bild 27):
- Deutsche Norm DIN 1054
- Eurocode EC 7
- Ägyptischer Code ECP
- Terzaghi
- Meyerhof
Bild 27 Dialogfeld "Tragfähigkeitsbeiwerte" (Verfahren 2 und 5)

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